Die globale Pandemie hat tiefgreifende Veränderungen in der Art und Weise, wie wir arbeiten, bewirkt. Nach Angaben des globalen Marktforschungsunternehmens Gallup arbeiten 8 von 10 Menschen in den USA hybrid oder aus der Ferne, während eine AT&T-Studie prognostiziert, dass der Anteil der Menschen, die hybrid arbeiten, von 42 % im Jahr 2021 auf 81 % im Jahr 2024 steigen wird.
Das Konzept der Remote-Arbeit ist nicht neu, aber es hat sich für viele Unternehmen, die versuchen, sich unter noch nie dagewesenen und schwierigen Bedingungen zu behaupten, als echter Gamechanger bewiesen. Der Arbeitsmarkt hat sich mit der Pandemie stark verändert, und mit ihr auch die Vorstellungen und Möglichkeiten in Hinblick auf das Thema Vollzeitbeschäftigung und Büro- bzw. Präsenzarbeit. Während es früher für viele Fachleute im Bau- und Ingenieurwesen undenkbar schien, aus der Ferne zu arbeiten, haben sie, wie andere Branchen auch, Wege gefunden, sich anzupassen und diese neue Form der Arbeit für sich zu nutzen.
Remote Work in der Geobranche - Kann das funktionieren?
Signifikante Veränderungen im Bereich der Cloud-Technologie, der Hochgeschwindigkeitsverbindungen und der Remote-Technologie haben dazu geführt, dass Vermessungsfachleute heutzutage selbst große Mengen an Geodaten außerhalb der traditionellen Büroumgebung verwalten können. Dank der Möglichkeit, Daten von jedem beliebigen Standort aus zu verarbeiten und gemeinsam zu nutzen, kann Zeit, die sonst für das Pendeln aufgewendet werden müsste, eingespart werden, und die Daten können schneller bereitgestellt werden.
Ist es möglich, große Punktwolken in der Cloud zu verarbeiten?
Die Verarbeitung von Punktwolkendaten muss nicht mehr von klobigen High-End-Desktop-Computern passieren. So gibt es heute beispielsweise mit NavVis IVION Processing webbasierte Plattformen, mit denen sich die zeitaufwändige Datenverarbeitung dank Cloud-Technologie automatisieren lässt. Wenn Sie beispielsweise Kontrollpunkte zur Georeferenzierung von Daten verwenden, können Punktwolken automatisch und zeitgleich mit anderen Scans über das Internet statt über eine Festplatte registriert werden.
Wie bleibe ich mit Projektbeteiligten in Kontakt?
Als zentrale Datenquelle ermöglicht NavVis IVION Fachleuten aus dem gesamten Ökosystem der Lieferkette, über einen sicheren Standard-Webbrowser auf Daten zuzugreifen, sie gemeinsam zu nutzen und zu verwalten. Dafür müssen sie weder eine bestimmte Software herunterladen noch sich physisch treffen, um Daten zu übergeben. Unabhängig davon, ob es sich um ein vollständiges BIM-Modell oder einen Teil der Scandaten handelt, können die Zugriffsrechte und Sicherheitsparameter so eingestellt werden, dass die Teammitglieder den Fortschritt vor Ort problemlos verfolgen und auf Basis dieser Daten datengestützt argumentieren und fundierte Entscheidungen treffen können.
Sind meine Daten in der Cloud sicher?
Ganz gleich, ob Sie ein Krankenhaus, ein Bürogebäude oder ein Kernkraftwerk digital dokumentieren: Wenn Sie mit hochsensiblen, vertraulichen Daten arbeiten, hat Sicherheit oberste Priorität. Durch die Nutzung der Cloud besteht keine Abhängigkeit mehr von physischen Speichermedien (Festplatten, USB- oder SD-Karten), so dass das Risiko, dass Daten in die falschen Hände geraten oder durch beschädigte Datenträger verloren gehen, nicht mehr besteht.
Das NavVis-Team nimmt das Thema Datenschutz ernst - Deshalb fand die Entwicklung ihrer cloudbasierten Processing Add-ons in Zusammenarbeit auch mit dem Branchenprimus Amazon Web Services (AWS) statt. Durch die Verbindung des sichersten Cloud-Dienstes der Welt mit einer 24/7-Bedrohungserkennung und eigenen internen Maßnahmen stehen Datensicherheit und Privatsphäre an oberster Stelle.
Fazit
Unabhängig davon, ob Ihr Unternehmen gerade erst damit beginnt, auf ein hybrides Arbeitsmodell umzusteigen, oder ob es sich bereits auf diesem Weg befindet, können Plattformen wie NavVis IVION dabei helfen, das Arbeiten aus der Ferne zu erleichtern. Dank leistungsfähiger Cloud-basierter Funktionen und höchster Sicherheitsstandards verfügen Projektbeteiligte so über eine verlässliche und leicht zugängliche gemeinsame Datenquelle, um hybride und Remote-Arbeit zu unterstützen und die Zusammenarbeit zu erleichtern.
An dieser Stelle sei aber auch darauf hingewiesen, dass soziale Kontakte am Arbeitsplatz von entscheidender Bedeutung sind und nicht unterschätzt werden dürfen, wenn es darum geht, Teams zu stärken und das psychische Wohlbefinden zu fördern. Der technologische Grundstein für Remote-Arbeit ist bereits gelegt, nun müssen Unternehmen den Schritt in Richtung hybride Arbeitsmodelle wagen.
Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie NavVis IVION das Hybrid-/Remote-Arbeitsmodell Ihres Unternehmens unterstützen kann, nehmen Sie gerne Kontakt mit unserem Expertenteam auf oder melden Sie sich für unseren Newsletter an.