Das österreichische Vermessungsunternehmen Vermessung Schubert konnte einen Prototypen des neuen tragbaren mobilen Mappingsystems NavVis VLX testen.
Um die Funtkionen des NavVis VLX vor der Markteinführung zu testen, wurden ausgewählten NavVis-Mapping-Partnern Prototypgeräte zum Testen zur Verfügung gestellt. Sie wurden eingeladen, diesen Prototypen unseres neuen tragbaren mobilen Mappingsystems in echten Projekten einzusetzen und über ihre Ergebnisse zu berichten. In dem ersten unserer zahlreichen Artikel berichten wir über die Erfahrungen und Eindrücke unserer NavVis VLX-Piloten.
Vermessung Schubert ist ein klassischer Vermessungsdienstleister, der seinen Sitz in Wien hat. Sie verfügen über sechs Niederlassungen in Österreich mit 65 Angestellten. Das Unternehmen wendet sich hauptsächlich an Nicht-Firmenkunden, aber auch an große Kommunen, Infrastrukturunternehmen und eine wachsende Zahl von Architekt:innen und Planer:innen.
"Wir haben die Partnerschaft mit NavVis 2016 begonnen", sagt Martin Oberzaucher, Geschäftsführer von Vermessung Schubert. "Wir nutzen die Technologie in erster Linie für die Digitalisierung von Bestandsdokumentation, das Stichwort lautet hier 'digitaler Zwilling'. Wir erfassen Punktwolken, um daraus Grundrisse und Modelle zu erstellen."
Die Vorteile einer frühzeitigen Verwendung
Ein Beispiel für eine Projekt, dasdas Unternehmen mit Hilfe der Technologie von NavVis durchgeführt hat, ist der Bahnhof Gumpendorfer Straße in Wien, der erste von 109 öffentlichen Verkehrsstationen in der Stadt, der aktualisierte Grundrisse und Gebäudedatenmodelle (BIM) erhält. Vermessung Schubert erbrachte die Scan- und BIM-Leistungen mit NavVis M6 und NavVis IndoorViewer.
In den letzten Monaten haben sie an dem NavVis VLX-Pilotprojekt teilgenommen. "Wir haben uns sehr gefreut, von Anfang an dabei zu sein", so Martin weiter, "denn wir waren schon sehr früh Teil des NavVis M6-Pilotprojekts."
Die Firma Vermessung Schubert war einer der ersten Kunden für den NavVis M6, eine Entscheidung, die sich seitdem sehr bewährt hat. "Wir sehen einen großen Wert darin, dass wir zu den Early Adopters gehören", sagt Martin, "denn auf diese Weise können wir Einfluss darauf nehmen, dass sich die Technologie in die richtige Richtung entwickelt."
Ergänzung des NavVis M6 durch ein tragbares mobiles Mappingsystem
Für den Praxistest entschied sich Vermessung Schubert für den Einsatz des Prototyps NavVis VLX in Verbindung mit dem NavVis M6 bei einem ihrer Projekte. Schauplatz ist das VAZ in St. Pölten, der größte Veranstaltungsort in der Region, der typischerweise für Festivals, Messen, Konzerte und mehr genutzt wird.
"Unsere Hauptaufgabe bei der Vermessung im VAZ St. Pölten ist die Aktualisierung der bestehenden Pläne für das Gebäudemanagement", sagt Manuel Stoberl, Digitalisierungstechniker bei Vermessung Schubert. "Bei diesem Projekt haben wir sowohl NavVis M6 als auch den NavVis VLX eingesetzt."
"Unsere Abteilung für Gebäudedigitalisierung hat sich ungefähr verdoppelt, seitdem wir mit NavVis zusammenarbeiten. In der Branche ist ein starker Pioniergeist in Richtung Digitalisierung zu spüren."
Das Team verwendete den NavVis M6 für die großen Bereiche, wie das zentrale Foyer und die Essbereiche. Für die kleineren, schwer zugänglichen Räume - die Küchen, Kühlräume, Toiletten, Treppenhäuser, kleinere Büros im zweiten Stock und den Hauswirtschaftsraum - wurde der NavVis VLX eingesetzt.
"Mit NavVis VLX ist man in diesen Bereichen viel flexibler", schwärmt Manuel, "und kann die Arbeit viel schneller erledigen."
Neue mutige Schritte im mobilen Mapping mit tragbaren Geräten
In Anbetracht seiner früheren Erfahrungen mit handgeführten Geräten war Manuel beeindruckt von den Fortschritten, die der NavVis VLX im Bereich der tragbaren mobilen Mappingsysteme darstellt. "Wir haben noch einen weiteren Handlaserscanner, den wir regelmäßig einsetzen", sagt er, "aber wir können ihn nur für sehr kleine, einzelne Räume verwenden."
Dem anderen Gerät, das sie zuvor verwendet hatten, fehlte eine wichtige Funktion: Es konnte keine Bodenkontrollpunkte registrieren. Und ohne diese Funktion mussten die Nutzer immer wieder Bereiche doppelt scannen, um eine zuverlässige Referenz zu erhalten.
"Mit dem NavVis VLX ist das kein Problem mehr", fährt Manuel fort, "denn wir können mit Bodenkontrollpunkten oder Schachbrettmustern arbeiten, die wir für unsere Gebäudefrontvermessungen verwenden. Das bedeutet, dass es keinen zusätzlichen Aufwand bedeutet, Bezugspunkte zu schaffen.“
Verdoppeln Sie die größe Ihrer Abteilung für Gebäudedigitalisierung mit NavVis
Vermessung Schubert ist von den Ergebnissen dieses Versuchs sehr angetan und haben ihr Interesse bekundet, von einem NavVis VLX-Piloten zu einem Frühtester zu werden.
"Unsere Abteilung für Gebäudedigitalisierung hat sich seit der Zusammenarbeit mit NavVis etwa verdoppelt", sagt Martin Oberzaucher.
"Wir haben unsere Mitarbeiterzahl verdoppelt, ebenso wie unseren ungefähren Umsatz. In der Branche ist ein starker Pioniergeist in Richtung Digitalisierung zu spüren."

