Maschinelles Lernen und Punktwolken
Nachdem die Daten mit Hilfe von NavVis IVION verarbeitet und bereitgestellt wurden, können alle Beteiligten per PC, Smartphone oder Tablet durch die virtuellen Produktionshallen navigieren. Über die Ansicht im Standard-Webbrowser können Produktionsstraßen begutachtet und Maschinen näher betrachtet werden. Wichtige Details werden dabei als Points of Interest hervorgehoben.
Ein weiterer Vorteil des mobilen Mappingsystems besteht darin, dass eine Punktwolke erzeugt wird, in der sämtliche Maschinen und Systeme erfasst sind. Mit Hilfe von maschinellem Lernen werden die Punktwolken dann in die CAD-Modelle eingearbeitet, so dass die gesamte Halle mit allen Maschinen, Anlagen und Regalen virtuell zugänglich ist und inspiziert werden kann.
Das spart den Beschäftigten bei Audi viel Zeit und Geld - und ist ein weiterer Schritt in Richtung standortunabhängige Produktionsplanung. „Unser digitales Planungssystem bietet enorme Vorteile, gerade jetzt während in der Coronazeit“, erklärt Bongartz.
„Unsere Fabrikplaner können sogar vom Home-Office aus Messungen in Produktionshallen vornehmen, ohne selbst vor Ort sein zu müssen oder gar einen Zollstock in die Hand zu nehmen. Diese Messungen werden dann verwendet, um aus der Ferne hochgenaue Pläne der Anlagen zu erstellen.“