NavVis wirft einen Blick hinter die Kulissen des Deutschen Museums, um den NavVis VLX, unser tragbares mobiles Mappingsystem, in der Praxis zu testen. Mehr dazu unten.
Um die Leistung des NavVis VLX noch vor Markteinführung zu testen, haben wir mit ausgewählten Partnern zusammengearbeitet, um uns deren Meinung und Feedback einzuholen. Und einige Partner haben die Entwicklung des NavVis VLX auf andere Weise unterstützt, indem sie uns beispielsweise Zugang zu ihren Gebäuden für das Scannen gegeben haben.
Im vierten Teil unserer Serie werfen wir einen Blick hinter die Kulissen des Deutschen Museums in München. Dieser beeindruckende Gebäudekomplex war in der Tat das perfekte Testgelände für unser revolutionäres tragbares mobiles Mapping-Gerät.
Das Deutsche Museum für Meisterwerke der Naturwissenschaften und Technik ist das weltweit größte Museum seiner Art und empfängt jährlich 1,5 Millionen Besucher mit seinen 28 000 Exponaten aus 50 verschiedenen Bereichen.
„Wir haben den Anspruch, das gesamte Spektrum der Naturwissenschaften und Technik zu zeigen, angefangen von den ersten Lehmziegelöfen bis hin zur Nanotechnologie“, sagt Georg Hohmann, Leiter der Digitalisierung.
„Vor etwa zehn Jahren haben wir beschlossen, der Digitalisierung mehr Bedeutung zu geben und zu erforschen, was wir unserem Besucherpublikum sowohl im virtuellen als auch im physischen Bereich bieten können. Die NavVis-Technologie ermöglicht es uns heute, diese neue Dimension in das Deutsche Museum zu bringen.“
Bewältigung komplexer Geometrien mit NavVis VLX
Laut Georg Schroth, CTO und Mitbegründer von NavVis, war die Möglichkeit, den NavVis VLX an so einem besonderen Ort einzusetzen, eine große Ehre.
„Wir haben den NavVis VLX so entwickelt, dass man ihn für Reality Capture in so ziemlich jeder Umgebung verwenden kann. Und das Deutsche Museum ist ein perfektes Testgelände, denn hier findet man alles, was man sich vorstellen kann“, erklärt er.
Im Keller gibt es ein Modell-Bergwerk, wo Industriemaschinen aufgestellt wurden, all das in einer komplexen Umgebung. Das bietet die Möglichkeit, über mehrere Ebenen zu scannen und auch die kleinsten Nischen zu erfassen. Das alles und so viel mehr findet man in diesem Museum.“
„Wir haben den NavVis VLX so entwickelt, dass man ihn für Reality Capture in so ziemlich jeder Umgebung verwenden kann.“
Die Zusammenarbeit mit dem Deutschen Museum ist eine der vielen Partnerschaften, die für die Entwicklung unseres tragbaren mobilen Mappingsystems von großer Bedeutung waren.
„Wir haben aber auch mit weiteren Kunden zusammengearbeitet, die Vermessungsexperten sind, mit einem breiten Fachwissen aus 10 Jahren Arbeit. Sie haben uns wertvolles Feedback während unseres Pilotprojekts gegeben“, sagt Georg Schroth, CTO von NavVis.
„Und dieser ganze Input hat es uns ermöglicht, schnell zum richtigen Ergebnis zu kommen, dem NavVis VLX in seiner jetzigen Gestalt.“
Erfassung des Deutschen Museums mit hochwertigen Punktwolken
Die Zusammenarbeit zwischen dem Deutschen Museum und NavVis fing im Jahr 2013 an. Im besagten Jahr traf der Generaldirektor des Museums an der Technischen Universität München zum ersten Mal auf die Gründer von NavVis, die zu dieser Zeit an den revolutionären Ideen für Indoor-Mapping tüftelten.
„Als wir von NavVis erfuhren, wollten wir uns zunächst als Technologiepartner einbringen und als Sponsor neue, innovative Ideen in Wissenschaft und Technik unterstützen“, sagt Georg Hohmann.
„Aber wir haben schnell erkannt, dass es für uns als Museum auch eine Chance ist, um das Museum in seinem jetzigen Zustand zu erhalten.“
„Die Scandaten, die wir mit dem NavVis VLX erhalten haben, können für viel mehr als nur eine virtuelle Tour verwendet werden.“
Derzeit wird das Museum einem ambitionierten Renovierungsprojekt umgebaut. Diese Arbeiten umfassen das gesamte Gelände auf der berühmten „Museumsinsel“ an der Isar im Stadtzentrum Münchens.
„Wir werden alle Ausstellungen von Grund auf neu gestalten. Und dabei wurde uns klar, dass die Scandaten, die wir von NavVis VLX haben, für viel mehr als nur eine virtuelle Tour verwendet werden können. Wir können damit ganze Räume vermessen und haben aufgrund der hochwertigen Punktwolke aller Exponate höchst genaue Daten.“
In Zukunft will das Museum die Vorteile der NavVis-Technologie noch stärker nutzen, um neue Anwendungsfälle für das virtuelle Modell für die Bauarbeiten im Gebäude zu finden. Im weiteren Verlauf des Gesprächs deutet Georg auf eine der größten Ausstellungen in dem Museum, in der das Gespräch stattfindet.
„Dieses Schiff hier zum Beispiel bleibt, aber alle Flugzeuge müssen raus“, sagt er. „Dafür müssen wir wahrscheinlich das Dach aufmachen“. Mit der Punktwolken-Funktion „Crop and Download“ im NavVis IndoorViewer wäre es kinderleicht, die genauen Abmessungen des Schiffes getrennt von den anderen Exponaten zu bestimmen. Anschließend könnte man diese Daten in eine Modellierungssoftware eines Drittanbieters hochladen.
„Darüber hinaus können wir auch die Kuratoren der neuen Ausstellungen unterstützen. Im Moment denken sie gerade darüber nach, wie die Objekte wieder zurückgebracht werden und wo sie genau hinkommen sollen. Dank der NavVis-Daten können die Kuratoren die gescannten Exponate direkt mit ihren eigenen Modellen vergleichen, um die Ergebnisse zu bewerten.“
Erfahren Sie mehr über die vielfältigen Möglichkeiten, die der NavVis VLX bietet. Buchen Sie jetzt eine Demo und überzeugen Sie sich selbst, wie Sie schnell und genau unser mobiles Mappingsystem bei Vermessungsprojekten arbeitet.