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Bulent Yusuf7.9.20213 min read

Bestandsdokumentation einer Baustelle mit dem NavVis VLX

Für die Bestandsdokumentation einer Baustelle in Stuttgart vertrauen die AEC-Profis auf die Genauigkeit und Flexibilität des NavVis VLX.

Wie vielseitig ist unser mobiles Mappingsystem NavVis VLX? Für die Beantwortung dieser Frage wollen wir uns heute ein weiteres Praxisbeispiel anschauen: In Stuttgart plant das Bauunternehmen Pflugfelder Immobilien ein großes Bauprojekt mit 157 Wohneinheiten.

An diesem komplexen Projekt sind die Kappes ipg GmbH, ein führender Anbieter von Dienstleistungen im Bereich Bauprojektmanagement, und JSB Architekten beteiligt, die über langjährige Erfahrung in der Erstellung von Bestandsdokumentationen für ihre Kunden verfügen.

Reality Capture bringt nicht nur beim eigentlichen Scannen vor Ort einen Mehrwert, sondern kann auch die restliche Arbeit von der Modellierung bis hin zur Erstellung der Bestandsdokumentation erleichtern und so eine Brücke zwischen den Disziplinen Bauprojektmanagement und Architektur schlagen.

Und dank der jüngsten Verbesserungen, die mit der 2. Generation eingeführt wurden (Schutzklasse IP 42, robusterer SLAM-Algorithmus), kann der NavVis VLX nicht nur in Innenräumen, sondern auch im Freien - beispielsweise auf einer hektischen Baustelle - eingesetzt werden.

 

Ein mehrjähriges Projekt mit einer Grundstücksfläche von 12.000 m²

Seit über 50 Jahren bietet die Kappes ipg GmbH deutschlandweit Dienstleistungen im Bereich Baumanagement an. Das Architektur- und Ingenieurbüro mit Standorten in Stuttgart und Berlin hat während dieser Zeit an großen und kleinen Projekten gearbeitet.

„In der Bauindustrie haben wir heutzutage große Herausforderungen“, so Dr. Alexander Kappes, Managing Partner. „Wir haben eine sehr starke Nachfrage, und daher müssen wir schauen, dass wir vertrauenswürdige Partner finden“, erklärt er. „Außerdem müssen wir schauen, dass die Qualität stimmt: Um die Herausforderungen in den Griff zu bekommen, nutzen wir hier auf der Baustelle Vogelsang den NavVis VLX für Scannings.“

Das Projekt Vogelsang umfasst vier Punkthäuser und ein elliptisches Gebäude sowie 163 Tiefgaragenstellplätze. Bei einer Grundstücksgröße von 12.000 Quadratmetern ist eine Bauzeit von ca. 3 Jahren angesetzt. Die mit NavVis VLX aufgenommenen Scans werden verwendet, um das Building Information Modeling (BIM) mit dem Ist-Zustand der Baustelle abzugleichen.

„Gerade im Bereich der Qualitäten ist es für uns sehr gut, dass wir auf sehr genaue Millimetermaße kommen, um herauszufinden, ob das geplante Modell zum tatsächlichen gebauten Modell passt“, fährt Dr. Kappes fort.

„Hier in Vogelsang auf der Baustelle konnten wir mit dem Rohbau Schief sehr gute Ergebnisse erzielen. Wir haben die Wände im Rohbau als auch im Ausbau nachgemessen und dort wunderbare Ergebnisse erzielt.“

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Punktwolkendaten zur regelmäßigen Aktualisierung von BIM-Modellen

Auch die AEC-Profis von dem Stuttgarter Architekturbüro JSB, das innovative BIM-Dienstleistungen anbietet, sind vom NavVis VLX begeistert.„Wir haben vorher in anderen Projekten auch schon mit Punktwolken gearbeitet“, sagt Julie Scheffler, Projektleiterin bei JSB.

„Bei unserem Projekt in Stuttgart haben wir allerdings den Vorteil, dass die Bauleitung den NavVis VLX Laserscanner benutzt“, fährt sie fort, „denn so können wir einfach, schnell und in regelmäßig und beliebig langen Abständen eine Punktwolke generieren.“

Scheffler nutzt die Daten zur Aktualisierung des BIM-Modells. „Wenn wir uns als Beispiel die Fußbodenheizung nehmen, also die Leitungen und wie sie verlegt sind. Das wird zwar geplant, aber nicht so dokumentiert“, so Scheffler. „Und durch die Punktwolke, in der wir auch messen können, können wir jederzeit nachvollziehen, wo eine Leitung liegt und so zum Beispiel bei Bohrungen keinen Schaden verursachen.“

Wenn die Bestandsdokumentation zur Aktualisierung des BIM-Modells verwendet wird und so allen Beteiligten eine gemeinsame Arbeitsgrundlage vorliegt, können kostspielige Planungsfehler frühzeitig erkannt und vermieden werden.

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Punktwolken und BIM-Modelle als Endprodukt

Gründer und Partner bei JSB, Sirri El Jundi, hat seine eigene Sicht auf die Arbeit seines Unternehmens: „Wir bei JSB haben gerade in den Projekten immer die Herausforderung, dass wir dem Kunden eine Dokumentation übergeben müssen“, sagt er. „Und wir sehen in der Mischung von Punktwolken und 3D-Modellen, also einem Hybridmodell, eigentlich genau das Richtige für den Auftraggeber und die aktuellen Projekte.“

Die Vorteile dieses Ansatzes seien eine höhere Effizienz und Genauigkeit, von denen die Kunden direkt profitieren. „Wir können den Aufwand extrem gering halten und trotzdem genau das erstellen, was der Kunde benötigt“, so El Jundi. „Die Informationen, die er für den Betrieb benötigt, kann er dann entweder in seine Punktwolke einpflegen oder in das 3D-Modell. Das ist für mich die Zukunft und das kann man mit NavVis super machen.“

Der NavVis VLX konnte durch seine Flexibilität und Genauigkeit also jedem AEC-Profi einen Mehrwert bringen: vom Scannen über die Modellierung bis hin zur Erstellung der Bestandsdokumentation.

Unser besonderer Dank gilt Kappes IPG, der Pflugfelder Unternehmensgruppe, und JSB Architekten für ihre Unterstützung.

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