Nach Angaben des Weltwirtschaftsforums kommt es bei 98 % der Megaprojekte zu Kostenüberschreitungen von mehr als 30 %. Über drei Viertel (77 %) der Projekte verzögern sich darüber hinaus enorm (um mehr als 40 %). Eine der Hauptursachen: mangelnde Kommunikation und schlechte Zusammenarbeit innerhalb der Projektteams.
Bauprojekte im Wert von mehreren Millionen zu planen, auszuführen und zu verwalten, ist eine nicht zu unterschätzende Herausforderung. Damit diese Projekte gelingen, braucht es ein multidisziplinäres Team mit Experten und Expertinnen aus den verschiedensten Bereichen sowie kleine spezialisierte Zulieferer und (Sub-)Unternehmern. Dieses einzigartige Ökosystem dieser Lieferkette, das durch langwierige vertragliche Vereinbarungen, Rahmenverträge und Partnerschaften definiert ist, fügt sich in eine komplexe Projekthierarchie ein, in der die Leistungen voneinander abhängig sind. Jede Verzögerung bei einem Lieferanten löst einen Dominoeffekt aus und gefährdet den Zeitplan des Projekts. Das Unterfangen kann nur dann gelingen, wenn die Mitglieder einer Projektgruppe gut als Team funktionieren und zusammenarbeiten.
Ein kollaboratives Arbeitsumfeld, das Menschen mit einem gemeinsamen Ziel zusammenbringt, trägt dazu bei, dass Probleme schneller gelöst, Innovationen gefördert und die Effizienz bei der Projektausführung verbessert können. Eine Studie des Forschungsunternehmens i4CP ergab, dass kollaborative Teams 5-mal produktiver und motivierter sind und effizienter arbeiten.
Ein Gebäude zu planen und umzusetzen ist eine komplexe Angelegenheit und oft mit politischen, logistischen, vertraglichen und finanziellen Herausforderungen behaftet. Die wettbewerbsintensive, projektbasierte Branche ist von Natur aus fragmentiert, hochriskant und wird seit Jahrzehnten von Misstrauen und Kommunikationsproblemen geplagt.
Laut dem Shaping of the Future of Construction Report des Weltwirtschaftsforums ist der Ingenieur- und Bausektor nicht gerade dafür bekannt, neue Technologien schnell zu übernommen, was zusammen mit einer alternden Belegschaft und einem Fachkräftemangel zu einer Stagnation der Produktivität geführt hat.
Wie kann die AEC-Branche also diese Herausforderungen überwinden?
Insbesondere der Architektur-, Ingenieur- und Bausektor kann von Tools für eine effizientere Zusammenarbeit zwischen den Projektbeteiligten profitieren und so die Produktivität bei der Durchführung von Projekten steigern. Außerdem lassen sich so vermeidbare Planungsfehler frühzeitig erkennen und Mehrkosten vermeiden, die sich durch Projektverzögerungen und -überschreitungen ergeben. Neben all diesen finanziellen Vorteilen schlagen sich Tools für eine verbesserte Zusammenarbeit auch in der Arbeitsmoral des Teams, einer höheren Unternehmensbindung und dem Aufbau langfristiger Partnerschaften nieder.
Gerade auch die Corona-Pandemie hat noch einmal gezeigt, wie wichtig klare Kommunikation und eine effiziente Zusammenarbeit für den Erfolg von Bauprojekten sind und dass sich Unternehmen auf neue Anforderungen einstellen und ihre Arbeitsweisen anpassen müssen. Die Entwicklungen im Bereich der Digitalisierung und der cloudbasierten Prozesse werden dazu beitragen, für mehr Transparenz und bessere Zusammenarbeit im Projektmanagement zu sorgen und Unternehmen bei der digitalen Transformation zu unterstützen.
Dafür muss jedoch ein Umdenken erfolgen: Unternehmen müssen Denkweisen und Prozesse hinterfragen und neue Wegen gehen, um diesen Wandel zu schaffen. Standardisierte Prozesse, innovative Technologien und ein Kulturwandel in der gesamten Wertschöpfungskette können den Weg für eine verbesserte Kollaboration ebnen, aber um nachhaltig etwas bewirken zu können, braucht es verlässliche Tools und Daten, die eine effizientere Zusammenarbeit zwischen den Teammitgliedern ermöglichen und Vertrauen schaffen.
In einem persönlichen Gespräch besprechen wir gerne gemeinsam mit Ihnen, wie unsere Lösungen und Technologien auch zu Ihrem Unternehmen passen und für mehr Transparenz und Effizienz bei Ihren Projekten sorgen.